Juni 7

Was ist eine Honorarberatung?

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Was ist eine Honorarberatung?

Es gibt dagegen auf dem Markt der Honorarberatung eine Vielzahl von unabhängigen Beratern, die im Unterschied zu einer Vermögensberatung nicht an irgendwelche Produkte gebunden sind und diese verkaufen müssen. Vielmehr können sie frei von jeglichem Provisionsdruck agieren und somit objektiv auf die Kundenwünsche eingehen.

Was ist eine Honorarberatung jetzt?

Der Honorarberater verlangt dafür einen Honorarsatz, der auf Stundenbasis dementsprechend abgerechnet wird. Meistens bewegt sich der Stundensatz zwischen 100-200€ je nach Qualifikation, Expertise und Ruf des entsprechenden Honorarberaters. Es wird vorab ein Profil des Kunden über Risikoneigung, Anlagehorizont, Sparquote und Lebensplanung erstellt. Des Weiteren sollte sich der Kunde über seine Ziele, was er letztendlich erreichen möchte, klar sein.

Ist erstmals ein geeignetes Profil über die gesamte Lage des Kunden geschaffen worden, kann sich der Honorarberater über die Auswahl der entsprechenden Produkte für den Kunden orientieren. Erst dann kann er Vorschläge sowie Empfehlungen aussprechen. Wichtig ist es als Kunde, klar definierte Ziele zu haben und sie dementsprechend zu kommunizieren. Die Produktpalette von Honorarberatern ist individuell und sehr unterschiedlich.

Verantwortungsvolle Honorarberatung

Ihr Honorarberater muss sich in Ihre Lebenslage hineinversetzen können, um Sie optimal mit seinem Repertoire an Produkten zu versorgen und nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Sobald Sie als Kunde das entsprechende Portfolio zusammengestellt bekommen haben, müssen Sie nun den weit wichtigeren Schritt vollziehen. Nämlich konsequent den Ratschlägen und Tipps langfristig folgen und daran festhalten. Dies fällt den meisten dann doch relativ schwer, weil immer wieder unvorhergesehene Probleme oder finanzielle Engpässe im Leben vorkommen, bei denen viele auf das Geld angewiesen sind. Der Honorarberater klärt sie im Gegensatz zu einem Vermögensberater vollkommen über die Kosten jedes einzelnen Produktes auf. Die Kosten, die anfänglich für das Honorar an den Berater gehen, mögen augenscheinlich hoch sein. Was Sie im Endeffekt aber durch die Transparenz der Kosten im Vergleich zu den Produkten eines Vermögensberaters sparen, übertrifft die Honorarzahlung deutlich.

Alles hat seinen Preis

Lassen Sie sich nicht von offenkundig hohen anfänglichen Kosten beunruhigen. Eine objektive Bewertung und Beratung hat nun mal Ihren Preis. Dafür werden Sie im Nachhinein nicht böse überrascht sein, wie bei Vertriebsprodukten, die an Ihrem Aufbau des Vermögens stark zehren. Oftmals summieren sich die Bestandsprovisionen auf bis zu 1% des Anlagebetrags im Jahr. Verwaltungs- und Vertriebskosten machen einen noch höheren Prozentsatz aus, sodass es sein kann, dass Sie schnell bei bis zu 8-10% Kosten p.a. sind. Natürlich sollten Sie auch die Produkte, zu welchen Ihr Honorarberater Ihnen rät, nochmals eingehend auf Kosten überprüfen. Sie werden aber bei weitem nicht so teuer sein. Außerdem sollten sie leicht liquidierbar sein, falls im Fall der Fälle, bei einer frühzeitigen Kündigung bzw. Aussetzung der Vertragsbedingungen, die Abwicklung schnell und ohne herbe Verluste von statten geht.

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  1. Honorarberatung steckt immer noch in den Kinderschuhen, weil es meiner Meinung nach falsch angegangen wird.

    Fakt ist: Beratung kosten immer Geld. Stimmt die Beratung, sind die Menschen auch bereit dafür Geld zu bezahlen.

    Die Problematik: Wann ist eine Beratung stimmig? Wie kann der Kunde beurteilen, dass das was er bekommt, sprich die Beratungs-Dienstleistung, auch dann das Geld wert ist, erst einmal egal, ob Provision oder Honorar?

    Die meisten Menschen in Deutschland wissen nicht, was sie in ihren Ordner an Verträgen schlummern haben. Sie wissen auch nicht, warum sie diese Verträge einmal abgeschlossen haben. Sie wissen nicht, welchen konkreten Nutzen diese Verträge für sie haben. Sie wissen nicht, WELCHE monetäre Leistung sie später aus diesen Verträgen erhalten, usw.
    Warum nicht? Nicht weil die Menschen zu dumm sind, nicht weil sie es nicht wissen wollten – NEIN. Weil es ihnen bisher keiner, oder kaum einer so erklärt hat, dass sie es langfristig auch verstehen.

    Ich persönlich bevorzuge einen Berater der auf Provisionsbasis arbeiten und der in der Lage und Willens ist, seine Kunden zu beraten UND zu betreuen.

    Verlogen sind die Honorarberater, die ein solches verlangen, weil sie ja die Kosten offen legen, etc., allerdings ihnen ihre Kunden evtl. egal sind.

    Mein persönliches Fazit: Die Branche hat ihre Vermittler zum Provisionserhalt erzogen und ihnen damit die Eigenständigkeit, die Notwendigkeit zum eigenen Denken ab-trainiert. Und das bewusst und gewollt. Ein auf Provision arbeitender Vermittler ist sich nicht bewusst, wie er betriebswirtschaftlich rechnen sollte. Und dann soll der Wechsel in die Honorarberatung funktionieren?

    Ich selbst bin zertifizierte Honorarberaterin und war 12,5 Jahre in der Ausschließlichkeit tätig. Wie schwer ein solcher Wechsel ist, weiß ich nur zu gut.
    Doch es lohnt sich. VORAUSSETZUNG: Man liebt seinen Beruf, man mag Menschen und man möchte sich kümmern – zum Wohle seiner Mandanten.

  2. Vielen Dank für die Ausführungen. Hauptgrund ist wohl die Intransparenz der ganzen Produkte. Man wird lieber still und heimlich „übers Ohr gehauen“, weiß lediglich, das Kosten fließen aber nicht in welcher Höhe. Sobald eine Transparenz gegeben ist, scheinen die meisten überrascht zu sein, wie offen man umgeht, weil man es nicht gewohnt ist aus der Branche. Auf den ersten Blick scheint es dann immer ein augenscheinlich hoher Betrag zu sein. Zeigt man dann im Gegenzug die Kosten Ihrer verschleierten Produkte, wie Lebens-, Renten-, Rürup Versicherungen auf, ist das böse Erwachen groß. Diese verschlingen nämlich tausende von Euro über die Jahre, was die erwartete Rendite deutlich schmälert.

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