September 23

Börsenschwankungen sind völlig normal

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Börsenschwankungen sind völlig normal

Die derzeitigen heftigen Börsenschwankungen, insbesondere beim DAX, sind nichts Außergewöhnliches. Derzeit ist das vorherrschende Thema nicht mehr China, wie vor 3 Wochen, sondern der Manipulationsskandal um VW. Darunter gelitten haben nicht nur die VW Aktie, welche innerhalb von 2 Tagen knapp 30% an Wert verlor. Sondern auch Automobilkonzerne wie BMW, Daimler und Audi, die im Sog ebenfalls mit  10% Verlust aus dem Handel gingen.

Börsenschwankungen – Differenzierung

Man muss differenziert Analyse betreiben. Auf Einzelwertbasis ist ein Kursverlust von 30% innerhalb so kurzer Zeit sehr außergewöhnlich und nur durch einen externen Effekt wie zum Beispiel einen Skandal auslösbar. Auf Gesamtebene des DAX bezogen, welcher am gestrigen Dienstag auch knapp 4% an Wert verlor, ist dies ein signifikanter Einbruch. Rechnet man die Kursverluste der Automobilbranche (VW, Daimler und BMW) aus dem DAX raus, stünde ein Minus von lediglich 2%  zu Buche. Also eine „normale“ Schwankungsbreite oder ein Tagesverlust, der häufiger in einem Jahr vorkommt.

Börsenschwankungen – Bestandsaufnahme

Die ganzen Unruheherde wie die China-Krise oder der VW-Skandal haben den DAX in den letzten 5 Monaten um fast 20% einbrechen lassen. In der Betrachtung Year to date (seit Jahresanfang) liegen wir lediglich rund 5% im Minus. Im Einjahreszeitraum liegen wir gut 0 auf 0, nehmen wir den Zeitraum von 2 Jahren, liegen wir immer noch 15% im Plus und im Fünfjahreszeitraum rund 50% im Plus. Hier ein Chart zum langfristigen DAX-Verlauf der letzten 5 Jahre, wo man deutlich erkennen kann, dass sich kurzfristige Faktoren in einem langfristigen Abbild eher nicht auswirken.

Gelassenheit zahlt sich aus

Eine Betrachtungsweise über einen längeren Zeitraum zeigt die erheblich positivere Performance von Aktien gegenüber anderen Anlageformen und stellt die Vorteile dieser Anlageklasse deutlich heraus. Mit monatlichen Sparplänen in ETFs profitiert man zusätzlich von dem Cost Average Effekt. Dieser wirkt sich langfristig auch positiv auf die Anlage in Aktien aus. Die oberste Prämisse für den Anleger: Die natürlichen Schwankungen an der Börse als Chance sehen und nicht als Risiko. Je früher man mit der Aktienanlage anfängt, umso besser wird das Ergebnis sein aufgrund des längeren Anlagezeitraums. Eine langfristige Rendite von 7-10% ist durchaus erzielbar über einen Horizont von mehreren Dekaden.

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